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#176 Chile: Wie das Land den Neoliberalismus abschüttelt

#176 Chile: Wie das Land den Neoliberalismus abschüttelt

46m 20s

Nach massiven sozialen Protesten könnte sich Chile eine neue Verfassung geben und Jahrzehnte neoliberaler Politik hinter sich lassen. Im Dissens Podcast sprechen die chilenische Polit-Illustratorin Su Rivas und die Korrespondentin Sophia Boddenberg über den politischen Aufbruch in Chile.

#175

#175 "Armut fördert Mangelernährung und Mangelernährung fördert Armut"

59m 21s

In einem reichen Land wie Deutschland wird jeden Tag das Menschenrecht auf eine gute Ernährung gebrochen, sagt der Autor und Aktivist Martin Rücker. Sein Buch "Ihr macht uns krank" ist eine Abrechnung mit der aktuellen Ernährungspolitik. Im Dissens Podcast spricht er über armutsbedingte Mangelernährung, die Macht der Lebensmittellobby und eine sozial-ökologische Wende.

#174 Privatstädte: Wo Unternehmermacht die Demokratie ersetzt

#174 Privatstädte: Wo Unternehmermacht die Demokratie ersetzt

54m 1s

Seit einigen Jahren arbeiten radikale Neoliberale an der Entwicklung von Privatstädten, in denen Unternehmen das Sagen haben. Der Soziologe Andreas Kemper hat über diese kapitalistischen Labore ein Buch geschrieben. Im Dissens Podcast spricht er über Modellprojekte in Honduras, die Privatstadt-Szene und ihre Demokratieverachtung.

#173 Angry Workers: Oder was revolutionäre Organisierung heute bedeuten kann

#173 Angry Workers: Oder was revolutionäre Organisierung heute bedeuten kann

44m 23s

Seit 2014 kämpft das Kollektiv Angry Workers in einem Industriegebiet von London für menschenwürdige Arbeit. Ihre Erfahrungen haben sie in "Class Power! Über Produktion und Aufstand" aufgeschrieben. Im Dissens Podcast spricht Marco über die prekären Verhältnisse vor Ort und politische Organisierung von unten.

#172 Jason Hickel:

#172 Jason Hickel: "It's either degrowth for the rich or climate disaster"

51m 39s

To prevent climate breakdown rich countries need to consume less, argues economic anthropologist Jason Hickel. In this weeks episode the author of "Less is more" talks about the myth of green growth and how we shift to a post-capitalist economy.

#171

#171 "Wissenschaft in Unsicherheit schafft keine Innovation"

56m 45s

Unter prekärer Beschäftigung im Wissenschaftsbetrieb leiden Forscher und Forschung, sagen Amrei Bahr und Kristin Eichhorn. Als Teil der Protestbewegung "#IchbinHanna" fordern sie von der Politik grundlegende Verbesserungen. Ein Gespräch über die schlechten Arbeitsbedingungen an deutschen Unis und einen Neuanfang des Wissenschaftssystems.

#170

#170 "Wir haben noch keine, aber wir wollen eine Antiwork-Bewegung"

43m 10s

Wie können wir es schaffen, so wenig wie möglich zu arbeiten? Mareile Pfannebecker begibt sich in "Alles ist Arbeit" auf die Suche nach Ansätzen für eine Post-Arbeits-Gesellschaft. Im Dissens Podcast spricht sie über die Zumutungen der Arbeit im Kapitalismus und Antiwork als politischen Horizont.

Srđa Popović: Wie man einen Diktator stürzt

Srđa Popović: Wie man einen Diktator stürzt

87m 34s

Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine fragen sich viele Menschen, wie lässt sich der Diktator Putin stürzen. Inken und Valentin sprechen darüber im "Was tun?" Podcast mit Srđa Popović. Er war in den 90er Jahren Teil der Bewegung, die Serbien vom Diktator Slobodan Milošević befreite. Heute berät er Demokratiebewegungen in der ganzen Welt.

#169

#169 "Wir erleben eine Entkopplung von Polizei und Gesellschaft"

72m 56s

Rechtsextreme Netzwerke, Racial Profiling und willkürliche Gewalt: So eine Polizei brauchen wir nicht, sagt Oliver von Dobrowolski. Der Polizist und Aktivist plädiert in seinem Buch »Ich kämpfe für eine bessere Polizei« für eine kritikfähige und demokratisch kontrollierte Staatsgewalt. Ein Gespräch über Polizeiprobleme, Anfeindungen aus den eigenen Reihen und wirksame Reformen.

#168

#168 "Mit Männlichkeitswahn und Antifeminismus erreichen Rechtsradikale die Mitte"

50m 33s

Die Erzählung vom unterdrückten Mann und der verweiblichten Gesellschaft zieht auch bei bürgerlichen Typen, sagt Tobias Ginsburg. Für "Die letzten Männer des Westens" hat sich der Autor undercover in der Welt der Antifeministen begeben. Ein Gespräch über politischen Männlichkeitswahn, die Radikalisierung junger Männer und die Internationale des Frauenhasses.