#296 Kunst und Commonisierung: Für einen Kulturbetrieb von allen für alle
Shownotes
Kunst kann Gesellschaft transformieren. Doch ihr Potential bleibt zu oft ungenutzt, untergraben durch Hierarchien und Ausschlüsse im Kulturbetrieb. Das Künstlerinnenkollektiv "Staub zu Glitzer" streitet für die Öffnung und Demokratisierung von Kulturinstitutionen – etwa an der Volksbühne in Berlin, wo die Aktivistinnen fordern, das monarchische Intendanz-System zu überwinden. Im Dissens Podcast sprechen Sarah Waterfeld vom Kollektiv und die Cultural-Commons-Aktivist*in Vera Hofmann über die Idee eines "Theater der Commons", die größten Hürden bei der Vergesellschaftung von Kultur und Strategien gegen den rechts-autoritären Gesellschaftsumbau.
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Vera Hofmann ist Cultural-Commons-Aktivist:in und Mit-Herausgeber:in des Buches "Commoning Art". Vera experimentiert mit queeren und gegenhegemonialen Interventionen in der Kunst.
Sarah Waterfeld ist Sprecherin des Künstler*innen-Kollektivs "Staub zu Glitzer". Das Kollektiv besetzte im Jahr 2017 die Volksbühne in Berlin. Bis heute streiten die Aktivistis für die Abschaffung des Intendanzssystems an der Volksbühne, d.h. die Demokratisierung der Entscheidungsprozesse und eine Öffnung des Hauses für die Stadtgesellschaft. Das Kollektiv hat die Broschüre "Organizing Cultural Commons" zum Thema herausgegeben, die sich kostenlos herunterladen lässt. Außerdem arbeiten die Aktivistis an einer bundesweiten Vernetzungsstruktur, der "Union for Cultural Commons".
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Dissens verlost ein Exemplar von "Commoning Art – Die transformativen Potenziale von Commons in der Kunst" unter allen Fördermitgliedern des Podcasts. Das Buch gibt es hier auch kostenlos als PDF-Download.
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Musik
DOS-88 – City Lights: https://youtu.be/egKdVELkKVI
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