#229 "Wir müssen die Wut auf das System von links fundieren"

Shownotes

Als Linke dürfen wir Medienkritik nicht den Rechtsextremisten überlassen, argumentiert der Soziologe Lukas Meisner in seinem Buch "Medienkritik ist links". Eine medienkritische Linke muss Alternativen aufzeigen: sowohl zur pauschalen Dämonisierung einer vermeintlichen "Lügenpresse", als auch zur neoliberalen Hegemonie in der Medienlandschaft. Ein Gespräch über Medienstrategien, den Kampf um Deutungshoheit und eine Erneuerung linker Politik.

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Lukas Meisner, Jahrgang 1993, studierte Philosophie, Soziologie und Komparatistik in Tübingen, Berlin und London. Anschließend promovierte er zur kritischen Theorie u.a. am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien. Zur Zeit lehrt er an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie an der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht. Auf Twitter schreibt er über das politische Zeitgeschehen.

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Die Vergesellschaftungsinitiative "Deutsche Wohnen und Co enteignen" geht in eine neue Runde. Weil der Berliner Senat den Auftrag zur Vergesellschaftung großer Wohnungskonzerne nicht umsetzt, so wie von der Mehrheit der Berliner*innen gefordert, will die Initiative nun einen konkretes Vergesellschaftungsgesetz ausarbeiten und zur Abstimmung bringen. Hierfür brauchen sie unseren Support und sammeln deshalb per Crowdfunding Geld. Unterstützt eine der wichtigsten Kampagnen jetzt mit einer Spende.

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Dissens verlost ein Exemplar von "Medienkritik ist links. Warum wir eine medienkritische Linke brauchen" unter allen Fördermitgliedern und denen, die es bis zur nächsten Folge werden.

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Musik

DOS-88 – City Lights: https://youtu.be/egKdVELkKVI

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