#218 "Unwürdige Armutsbetroffene gibt es nicht, kein Mensch hat Armut verdient"

Shownotes

Wie arme Menschen beschämt und stigmatisiert werden, davon erzählt Daniela Brodesser in ihrem Buch "Armut" am Beispiel ihrer eigenen Erfahrungen. Die Aktivist*in ist Teil einer wachsenden Anti-Armuts-Bewegung. Ein Gespräch über Armut als Instrument der Disziplinierung, die schwerwiegenden Folgen der Ausgrenzung und nachhaltige Armutsbekämpfung.

+++

Alle Infos zum Dissens Podcast auf www.dissenspodcast.de

Mach Dissens möglich! Werde jetzt Fördermitglied auf Steady und unterstütze damit die Arbeit von Dissens-Host Lukas sowie Inken und Valentin von der "Was Tun?"-Crew.

+++

Daniela Brodesser, Jahrgang 1975, ist Anti-Armuts-Aktivistin aus Österreich. Durch schwere Erkrankungen in der Familie geriet sie selbst in Armut. Seit 2017 macht Daniela öffentlich darauf aufmerksam, welche Folgen fehlende Teilhabe und Beschämung für Armutsbetroffene haben. Seit 2019 leben sie und ihre Famile wieder über der Armutsgefährdungsschwelle, "aus reinem Glück" wie Daniela selbst sagt. Sie ist Teil einer wachsenden und selbstorganisierten Anti-Armuts-Bewegung im deutschsprachigen Raum, die sich in Deutschland etwa unter #IchBinArmutsbetroffen auf Twitter vernetzt.

+++

Dissens verlost ein Exemplar von Daniela Brodessers Buch "Armut" unter allen Fördermitgliedern und denen, die es bis zur nächsten Folge werden.

+++

Musik

DOS-88 – City Lights: https://youtu.be/egKdVELkKVI

+++

Dissens Creative Commons License CC BY-NC-SA