#206 Meron Mendel: "Ich habe weder Lust auf Israels rechte Regierung noch auf die Hamas"

Shownotes

In der deutschen Diskussion über Israel und den Nahost-Konflikt herrscht undifferenziertes Lagerdenken, sagt Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank. Während das eine Lager sich den Kampf gegen Antisemitismus auf die Fahne schreibt, behauptet die Gegenseite, Menschenrechte zu verteidigen. In seinem Buch "Über Israel reden" schildert Meron Mendel die Abgründe der Debatte und entwirft neue Koordinaten für eine sachliche Auseinandersetzung. Ein Gespräch über Fast-Food-Ideologen, Boykott-Dauerschleifen und die Bedeutung von "Freundschaftspflicht" in Zeiten rechter Politik in Jerusalem.

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Meron Mendel, 1976, wuchs in einem Kibbuz auf, studierte in Haifa und in München Pädagodik und Jüdische Geschichte, promovierte in Frankfurt und ist heute Professor für Soziale Arbeit. Meron Mendel leitet die Bildungsstätte Anne Frank.

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Dissens verlost ein Exemplar von Meron Mendels "Über Israel reden. Eine deutsche Debatte" unter allen Fördermitgliedern und denen, die es bis zur nächsten Folge werden.

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Musik

DOS-88 – City Lights: https://youtu.be/egKdVELkKVI

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